April, 2011

 

Von Peljesac über Dubrovnik nach Murter

Mittwoch, April 27th, 2011

Am Montag 18. April wollten wir nach einer durchzechten Nacht eine warme Dusche geniessen. Der Frust sass relativ tief, als nur kaltes Wasser aus der Brause strömte. So wurde kurz auf die Zähne gebissen und danach ging es schnellstmöglich weiter in Richtung Landzunge Peljesac. Auf dem Weg dahin kreuzten wir kurz die Grenze von Bosnien und Herzegowina. Bei Orebic liessen wir uns auf einem wunderschönen Campingplatz nieder. Wir verbrachten dort zwei entspannte Tage mit angeln und relaxen.

Weiter ging es zur Besichtigung der Stadt Dubrovnik. Zuerst schlugen wir uns mit dem leidigen Thema einen Parkplatz zu finden herum. Nach drei Runden um die ganze Stadt, wurden wir endlich fündig. Als wir die Altstadt erkundeten, wurde uns schnell klar warum die Stadt als „Perle der Adria“ bezeichnet wird. Unglaublich wie die Stadtmauer, auf welcher man einen Rundgang machen kann, die Altstadt in sich verbirgt. Nach der umfangreichen Besichtigung fuhren wir weiter auf einen Campingplatz in der Nähe der Grenze zu Montenegro.

Durch einen Tipp von Roxy und Claudia, welche wir auf dem Campingplatz im Neretva Gebiet kennengelernt haben, solle es in Montenegro eine traumhafte Bucht geben. Diese soll nicht weit von der Grenze entfernt und einen Tagesausflug wert sein. Bereits am Zoll Schlange gestanden, wollte der Zöllner unsere grüne Versicherungskarte sehen. Da sich diese leider nicht im Gepäck befand, hätten wir eine kaufen müssen, was sich unserer Ansicht nach für ein paar Stunden nicht wirklich gelohnt hätte. So wurde wieder gekehrt und fast der ganze Tag mit Autofahren verbracht. Da wir etliche male Campingplätze ansteuerten, diese aber alle noch geschlossen waren, fanden wir uns nach ca. sieben Stunden oder 300 km später in Omis auf dem Autocamp Sirena wieder. Nach diesen „Strapazen“ wurde der nächste Tag am Strand verbracht.

Am Samstag machten wir uns auf den Weg zum Fluss Cetina bei Omis, da es dort gute Plätze zum Angeln und Wildcampen geben soll. Bei den Plätzen welche wir ansteuerten, fanden wir jeweils Müll, einen kaputten Wohnwagen oder zu dichte Bäume an welchen wir nicht vorbei kamen. Daher wurde das ganze abgeblasen und weiter Richtung Insel Murter gefahren. Weil wir beschlossen hatten, einen Tauchkurs zu absolvieren, wurden etliche Campingplätze mit Tauchangebot abgeklappert. Leider waren alle noch geschlossen, deshalb fragten wir bei den örtlichen Tauchschulen nach. In Tisno kurz vor Murter hatten wir Erfolg, als uns die einheimischen an gerade zurück gekommene Tauchboote weiter verwiesen. Da diese gerade ausgebucht seien, wurden wir nochmals weiter verwiesen an die Tauchschule Najada in Murter. Am gleichen Tag füllten wir noch alle Formulare aus und morgen geht es los mit Theorie büffeln.

Der Küste entlang Richtung Süden…

Montag, April 18th, 2011

Wieder am Festland besichtigten wir in der Stadt Senj eine Burg. Jedoch nur von aussen, da dass Museum im innern erst ab Mai geöffnet hat. Bucht um Bucht kurvten wir der Küste entlang der Adria, bis wir uns auf einem Stellplatz unterhalb der Strasse direkt am Meer wieder fanden. Als uns eine Katze über den Weg lief, fütterten wir diese nichts ahnend. Es wurden immer mehr und mehr und schlussendlich schlichen etwa 10-15 Katzen um unseren VW-Bus. Später genossen wir die Abendsonne beim Angeln. Als Lynn ein Fisch an der Rute hatte, wurde dieser prompt von einer Katze vom Haken entwendet. Sie hatte nicht mal die Gelegenheit den Fisch anzufassen, die Katze war so schnell.

 

Am nächsten Tag verirrten wir uns in der Altstadt von Zadar. Wir sahen uns ein bisschen um und deckten uns am Obst und Gemüsemarkt mit dem Nötigsten ein. Das Stadttor war eindrücklich, der fünf Brunnen Platz war interessant und die Meeresorgel wurde nie gefunden. Nach dem kleinen Einkaufsbummel ging es weiter auf den Campinglatz Nordsee. Als wir das Vorzelt aufgebaut hatten, kam uns eine Frau warnen, dass in der Nacht ein Sturm einkehren werde. So wurde alles wieder abgebaut und eingeräumt. Tatsächlich stürmte es in der Nacht relativ heftig und wir kamen kaum zum schlafen.

Von der Stadt Sibenik versprachen wir uns wegen des Reiseführers relativ viel. Leider überzeugte uns die Stadt nicht enorm, so ging es weiter auf den Campingplatz in der Nähe vom Krka Nationalpark.

Wunderschönes Wetter weckte uns am Donnerstagmorgen, so ging es schnellstmöglich in den Krka Nationalpark. Eine kleine Panne passierte Döme beim parkieren, als er den Abfalleimer übersah. Nun ist der Veloträger halt ein bisschen verbogen. Im Park überwältigten uns die rauschenden Wasserfälle und der dichtbewachsene Wald. Die vielen Tiere welche dort so leben sollen, bekamen wir leider nicht zu Gesicht. Interessant war auch das kleine Dörfchen aus dem 19. Jahrhundert. In diesem fühlt man sich auf Grund der gut erhaltenen Waschmaschine und den noch funktionierenden Maschinen für die Mais- und Wollproduktion in der Zeit zurück versetzt. Nach dieser kleinen Wanderung ging es weiter auf einen Campingplatz in der Nähe von Trogir.

 

Am nächsten Tag sattelten wir die Velos für eine kleine Spritztour nach Trogir. Als wir zurück waren wurde alles wieder verstaut und aufgeladen und es ging weiter in Richtung Omis. Auf dem Campingplatz angekommen kam auch schon der Besitzer und lud uns auf ein Gläschen selbstgebrannten Schnaps ein. Am Morgen wurde das frische Brot durch den Besitzer direkt vor Ort gebracht. Was für ein Service, welchen wir natürlich gleich zwei Tage genossen.

Am Sonntag dem 17. April ging es dann aber trotz allem wieder weiter. Im Neretva Gebiet hat es uns besonders gefallen, daher wollten wir dort unbedingt einen Campingplatz aufsuchen. Da an den Strassen nichts beschildert war, hatte Lynn kurzerhand bei einer Frau am Gemüsestand nachgefragt. So wurden wir dann auch fündig und kamen auf den Campingplatz Rio. Bevor wir überhaupt einen Platz aussuchen konnten, luden uns die Besitzer auf einen “kleinen“ Apéro ein. Schlussendlich sassen wir den ganzen Nachmittag inklusive Abend bei denen und genossen selbstgemachten Weisswein. So ging es dann halt ziemlich beschwipst und ohne Nachtessen ins Bett.

Unterwegs auf der Insel Krk…

Dienstag, April 12th, 2011

Nach Venedig liessen wir Italien hinter uns und verfolgten das Ziel Kroatien. Kurz vor der slowenischen Grenze, hielten wir auf einer Raststätte und kauften uns die slowenische Autobahnvignette. Dass wir die Autobahn jedoch nie befahren werden, bemerkten wir erst an der kroatischen Grenze. Die Fahrt Überland, war auf Grund der Landschaft ein guter Zufall. An der slowenisch/kroatischen Grenze wurden wir zuerst von den Slowenen gefragt ob wir Waffen importieren, bevor uns die kroatischen Grenzwächter auf die Seite fahren liessen. Bevor sich die Beamten auf uns und unser Fahrzeug konzentrierte, prüften sie unsere Pässe sehr gründlich. Anschliessend kam einer mit bösem Blick zu uns und wollte wissen ob wir Drogen oder sonstige illegale Raucherware mitführen. Das einzige was wir ihm bieten konnten waren Sweets. 😉 Sie entschlossen sich danach jedoch uns ohne zu durchsuchen passieren zu lassen. Danach ging es weiter in Richtung Insel Krk, welche mit einer langen (Mautpflichtigen) Brücke mit dem Festland verbunden ist. Auf der Insel, welche auf Grund der vielen engen, steinigen Strassen sehr an Korsika erinnerte, wollten wir auf einen direkt am Meer liegenden Campingplatz in der Hauptstadt Krk einchecken. Als dieser jedoch auf Grund einiger Renovationen noch geschlossen war, entschieden wir uns für einen benachbarten.

Am Freitag, den 8.April sind wir von Krk nach Baska weitergefahren. Dort fanden wir einen kleinen, sehr idyllisch gelegenen Campingplatz, auf welchem wir die ersten waren. Leider ist im Dorf noch nicht viel geöffnet, da vieles für die Hauptsaison vorbereitet wird. Dies störte uns allerdings nicht, da wir am Strand so zusagen alleine waren.

Am nächsten Tag entschlossen wir uns für eine kleine Velotour zur nahegelegenen Kirche Sv. Ivan, welche etwas oberhalb des Dorfes stand. Beim hochfahren kamen wir an vielen kleinen Ruinen vorbei, welche noch heute an die im 11./12. Jahrhundert erbaute Burg erinnern. Zuoberst genossen wir den Blick über die Bucht von Baska.

Bei der Abfahrt am nächsten Morgen, kaufte Döme noch einen selbstgemachten Honigschnaps vom Ort. Weiter ging es mit dem Ziel Vrbnik, dessen Weisswein (Zlahtna Vrbnicka Zlahtina) weit über die Grenze hinaus bekannt sein soll. Leider war die Brauerei geschlossen, so wurde es nichts mit dem degustieren des guten Tropfens. Ohne Wein im Gepäck und schon beinahe auf der Brücke zum Festland, sahen wir links unten in der Bucht einen wunderschönen Stellplatz. Am Abend inspirierte uns ein einheimischer Fischer, welcher in ca. zwei Stunden 2-3 Kilo Fisch angelte. Als dieser seinen Platz verliess, nutzten wir die Chance und probierten es selbst. Die magere Ausbeute waren nach ca. zwei Stunden, im Dunkeln mit Stirnlampen bewaffnet, nur gerade drei Fische. Diese wurden zu später Stunde noch ausgenommen, entschuppt und filetiert.

Vom Gardasee nach Venedig

Donnerstag, April 7th, 2011

Wie angekündet starteten wir unsere Reise am Sonntag gegen Nachmittag. Doch schon bald nach der Abfahrt bemerkten wir, dass Lynn’s Pass und die ID bereits im Januar dieses Jahres abgelaufen waren. Erste Ärgernisse kamen auf, verschwanden jedoch Dank dem schönen Wetter schnell wieder.

Am nächsten morgen ging es in aller früh nach Zürich auf das Passbüro. Mit dem Notpass im Sack ging es schnellstmöglich über die Schweizergrenze in Richtung Gardasee. Bei sonnigem Wetter begannen wir munter und fröhlich zu kochen. Als die Nudeln noch nicht ganz „al dente“ waren, überkam uns ein heftiger Sturm. Der Himmel färbte sich schwarz und schwärzer und gemäss Lynn’s Windskala war es etwa eine 8! 😉 So kam es, dass wir bereits am ersten Abend im Bus Essen mussten.

Am Nächsten Tag zogen wir weiter auf die andere Seite des Gardasees. Ein Campingplatz mit traumhafter Aussicht hatte es uns angetan. Von unserem Stellplatz aus, sah man einen kleinen Holzsteg, welcher der perfekte Ort zum Fischen wäre. Nach Angaben des Bistrobesitzers hätte man jedoch ein Patent gebraucht. So erübrigte sich dies für uns.

Weiter ging es in die Nähe von Venedig. Der Campingplatz Fusina ist zwar gutgelegen für Venedig Ausflüge, jedoch ist der Lärm von Flughafen und Industriegelände nicht gerade angenehm auf die Dauer. Die Stadt beeindruckte uns mit den zahlreichen Brücken und dem Charme der vielen engen kleinen Gassen. Ein Bootsabo haben wir uns nicht gelöst, da wir uns in den kleinen Gassen immer wieder vertan haben und schlussendlich einmal durch Venedig marschiert sind.

Abschiedsfäschtli…

Donnerstag, April 7th, 2011

Wir möchten uns nochmals bei Euch allen bedanken, dass Ihr so zahlreich an unserem Fest erschienen seid und uns so super Geschenke gemacht habt. Wir hoffen ihr hattet ebenfalls Spass und werded unseren Blog verfolgen.

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