Am 17. Mai verabschiedeten wir uns von der Stadt Wien und machten uns auf den Weg über die Grenze nach Tschechien. Nach ca. vier Stunden im Büssli fanden wir ein schönes Örtchen Namens Chlum u Trebune. In der Umgebung hatte es relativ viele Seen und eigentlich dachten wir, dass wir die Angelruten auch auspacken werden. Da uns jedoch die Information zu Ohren kam, dass momentan nur Karpfen gefischt werden darf, (Weil Raubfische noch geschützt sind bis anfangs Juni), vergassen wir das mit dem Angeln. Stattdessen unternahmen wir eine kleine Velotour, welche uns durch wunderschöne Landschaft, Naturbelassene Wälder und kleine Ortschaften führte.
Da wir mit Lynn’s Eltern in Prag abgemacht hatten, ging es nach zwei Nächten weiter auf einen Campingplatz welcher ganz in der Nähe von Prag liegt. Da das Thermometer an diesem Tag über 30 Grad kletterte, suchten wir den Pool auf. Leider war nur der Indoorpool geöffnet, in welchem eine Temperatur von ca. 40 Grad herrschte und wir rückwärts wieder hinausgingen. Unseren Spass hatten wir trotzdem, mit Riesentrampolin springen , Fussball und Volleyball spielen.
Am Nächsten Morgen standen wir früh auf, damit wir auch rechtzeitig im Hotel sind. Auf der Suche nach dem Hotel, lotste uns das Navi über Pflasterstein Strassen mitten durch die Altstadt. Wir glaubten schon, dass wir falsch wären, landeten schlussendlich jedoch direkt vor dem Hoteleingang. Wir luden unser ganzes Gepäck aus und machten uns auf die Suche nach einer überwachten Parkgarage für unseren VW Bus. Als wir dann endlich etwas vernünftiges gefunden hatten, gingen wir zu Fuss zurück zum Hotel. Chari und Philip kamen auf Grund eines defekten Flugzeuges, mit zwei stündiger Verspätung um ca. 13 Uhr im Hotel an. Nach einer interessanten Story, was Ihnen auf dem Weg nach Prag alles passiert ist, ging es in die Prager Altstadt um etwas zu essen. Später genossen wir bei einer geführten Bootsfahrt auf der Moldau ein Bierchen. Am Abend schlenderten wir noch ein bisschen durch die Altstadt und waren gerade beim Restaurant angekommen, als ein Gewitter sich über uns austobte.
Am Samstag unternahmen wir einen längeren Spaziergang. Wir gingen vom Hotel über die Karlsbrücke bis hoch zur Prager Burg, welche das grösste Burgareal der Welt stellt. Dazu gehört auch der gotische St.Veits-Dom, das grösste tschechische Kirchengebäude. Nachdem wir noch auf dem Aussichtsturm über die Dächer von Prag schauten, machten wir uns am späteren Nachmittag auf den Weg zum Wenzelplatz. Ganz in der Nähe da, war eine riesige Shoppingmeile, bei welcher Lynn und Chari schnell einmal in einem Laden verschwunden waren. Die gekauften „Sachen“ wurden kurz ins Hotel gebracht und wir machten uns auf die Suche nach einem gemütlichen Restaurant. Fündig wurden wir bei einem, in welchem ein junger Herr ein kleines Live Konzert auf seiner Gitarre gab. Die Atmosphäre war wirklich sehr gemütlich und das Essen ebenfalls köstlich. Nachdem wir das Dessert genossen hatten, gingen wir noch ein bisschen in der Altstadt herum schlenderten. Beeindruckend war vor allem die Aussicht von der Karlsbrücke auf die Burg welche Nachts wunderschön beleuchtet war.
Am Sonntag war leider schon wieder die Abreise. Wir schleppten unser ganzes Gepäck eine halbe Stunde lang durch die Gegend, bis wir bei der Garage in welcher unser VW-Bus stand, angekommen waren. Da Chari und Philip unser Vorzelt nach Hause nahmen, mussten sie Ihren Rucksack noch zwei- dreimal umräumen. Zum Glück hatte aber schlussendlich doch alles Platz. Wir schlenderten nochmals zum Markt, welchen wir gestern entdeckt haben, und kauften noch ein bisschen Krimsch Kramsch ein. Wie das halt so ist, man braucht zwar nichts, findet aber immer etwas, was man doch haben könnte. Später fuhren wir auf den Flughafen, wo wir Chari und Philip absetzten. Es war ein super schönes Wochenende. Danke viel Mal für den Besuch. Wir ratterten an diesem Tag noch über die Grenze bis in die Sächsische Schweiz.




















































