Auf dem Weg nach Trollholmen, legten wir am Silfar Canyon eine kurze Verschnaufpause ein. Einfach gigantisch wie sich der rauschende Fluss durch die steilen Felswände windet. Das Mittagessen genossen wir dann direkt am Meer, wo Döme sich nach grosser Überwindung ins ca. 10 Grad kalte Eismeer traute. In Trollholmen stellten wir uns auf einen kleinen Hügel. So genossen wir wieder einmal einen herrlichen Ausblick beim kochen.
Am Nächsten Tag suchten wir die versteinerten Trolle vom Ort auf. Es heisst sobald ein Troll von einem Sonnenstrahl erwischt wird, wird er umgehend versteinert. Anschliessend machten wir uns auf den Weg ans Nordkap. Unterwegs passierten wir den längsten und nördlichsten Strassentunnel der Welt unter dem Meeresboden. Zwischenzeitlich befindet man sich 212 Meter unter dem Meeresspiegel. Bei mässigem Wetter bezahlten wir die umgerechnet ca. 40 Franken pro Person eintritt und stellten uns zwischen weitere ca. 100 Campingmobile. Nach dem abklappern des Souvenirshops, genossen wir den im Preis inbegriffenen Kurzfilm über die Nordkapinsel Mageroy, auf einer Riesenleinwand. Gegen Mitternacht zeigte sich dann prompt die Sonne und unzählige Menschen kamen aus der Halle geströmt. Die Mehrzahl von Ihnen kam mit Reisecars aus verschiedenen Ländern angereist. Nachdem der grosse Ansturm vorbei war und die Reisebusse langsam von Dannen zogen, konnten wir in Ruhe das Nordkap geniessen.
Am Morgen darauf erwachten wir umgeben von dichtestem Nebel und wir konnten kaum noch den Nachbar sehen. Nachdem wir den nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht hatten, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Süden. Beim Unterwassertunnel angekommen und bereits bezahlt (Jede Durchfahrt kostet umgerechnet ca. 30 Franken), konnte Lynn plötzlich Ihre Kamera nicht mehr finden! So fuhren wir die 50 Kilometer zum Nordkap wieder hoch und kehrten leider ohne Kamera, dafür aber mit einer russischen Tramperin an Bord zurück. Der Umweg führte uns nicht nur durch dichtesten Nebel, sondern auch durch einen Tunnel, welches auf Grund von Stromausfall stockfinster war. In Olderfjord setzten wir die kurzzeitige Mitfahrerin ab und steuerten todmüde nicht weit von da, einen Picknickplatz nahe der Strasse an.
Am 12. Juli, dem 99. Reistag fuhren wir nach Alta um unsere Gasflasche zu füllen und besuchten da ein Museum über Felszeichnungen. Beeindruckend wie diese Menschen vor 3000-6000 Jahren eine Art Geschichte in die Felsen meisselten. Für die Nacht stellten wir uns auf einen Wanderparkplatz in der Nähe des Gletschers Oksfjordbre. Dieser ist der einzige Norwegens, welcher bis ans Meer hinunter kalbt.
Die nächsten zwei Tage verbrachten wir mehrheitlich im Auto. Rund 500 Kilometer haben wir in den zwei Tagen abgespult, da das Wetter ziemlich regnerisch und stürmisch war. Ausserdem sind wir in einer Nacht fast vom Wind davon geblasen worden.
















Hallo ihr 2,
richtig schön wie ihr eure Website macht; macht uns viel Spass das alles zu lesen (und zu sehen).
Am Freitag sind wir wieder gut zu hause angekommen. Ein paar Tage früher wie geplant, denn auf Fehmarn hatten wir durchweg Regen und die Insel ist in der Hauptsaison wirklich propenvoll.
Wir wünschen euch noch viele gute bleibende Erlebnisse, so wie wir sie auch in sehr guter Erinnerung haben.
GLG und bis bald wieder mal
Werner & Ursula
hoi zäme die zeichnige sind ja interessant! isch lustig das die farbe so guet hebed über soooo villl jahre…
isch immer no genial die natur und alles was ier da erläbed!!küssli mamiiiiii
Ihr zwei Reisefüdli sali zämä. Danke für die Karte. Mal wieder Post wie in alten Tagen ist halt auch immer wieder schön. Wie Ihr ja sicher wisst ist das Wetter bei uns auch nicht umbedingt Sommermässig pfui grusi chalt ! Gestern waren Sarah und ich auf einer Shoppingtour Sihlcity und Viaduktläden. Hat uns recht geschlucht aber etwas weltbewegend neues haben wir zwei Landeier auch nicht gesehen. Der Schirm immer voll im Einsatz ! Uebrigens zur Info (soll aber unter uns bleiben): Nach der Weiterfahrt vom Nordcap dannzumal: Vor dem Frühstück – Klo – vor dem Mittagessen – Klo – ja Heimatland was ist denn los ? Dann in Holland Arztbesuch – aha Sarah hat sich angemeldet ! Wahrscheinlich die gute reine Luft auf dem Cap im Norden. Sie hat also die nächsten 5 Monate die Reise mit uns weitergeführt. Räusper, räusper ! Aber das war ja vor 28 Jahren vielleicht funktioniert dass heute anders ! Kussi an Euch und machts guet. Sonja