Am Abend vom 14. Juli suchten wir uns in der Nähe von Setermoen ein nettes Plätzchen unter einer alten Skisprunganlage. Als wir nach dem Abendessen abwaschen wollten, bemerkten wir, dass unser Strom alle war. Per Zufall bemerkte Döme bei einem Leitungsmast eine Steckdose und wir konnten uns über Nacht kurzerhand an den Strom anschliessen.
Auf dem Weg zu der Inselgruppe Vesteralen, wurden wir auf einer Raststätte von einem Glarner angesprochen. Dieser gab uns einige Tipps und Material zum Fjordfischen.
Am Nächsten Tag kam dann richtiges Inselfeeling auf, als es auf die Fähre von Revsnes nach Flesnes ging. Unterwegs nach Hovden genossen wir die traumhafte Landschaft mit den eindrücklichen Bergen, welche bis ins Meer hinunter reichen.
Am Morgen darauf probierten wir das neue Angelmaterial gleich aus. Dies bewährte sich sofort, als Döme nach dem ersten Mal auswerfen bereits einen kleinen Seelachs heraus zog. Nachdem ihm dies noch viermal gelang, verhackte er sich im Seetang. Weil er sich so stark ins Zeug legte, verlor er nicht nur den Köder, sondern zerbrach auch noch die Rute. Deshalb packten wir enttäuscht unser Zeug, um einige Zeit später mit neuen Ködern an den selben Ort zurückzukehren. Auch mit diesen Ködern hatten wir extrem Glück und Lynn konnte für das Nachtessen einen 45cm grossen Wittling herausziehen. Dieser war einfach nur köstlich. Gegen Mitternacht machten wir noch einen längeren Spaziergang uns genossen die Mitternachtssonne in vollen Zügen.
Am Nächsten Morgen ging es nach einer kurzen und kalten Nacht weiter zur nächsten Fähre auf die Lofoten. Wir hatten Glück und konnten ohne Wartezeit, als allerletztes Fahrzeug auf die Fähre von Melbu nach Fiskeböl. Am späteren Nachmittag erkundeten wir das kleine Fischerdörfchen Henningsvaer. Die Nacht verbrachten wir dann im Hafen von Hovsund, wo wir den extremen Unterschied von Ebbe und Flut beobachten konnten.
Interessant wurde es am nächsten Tag im Wikingermuseum, wo wir eine Führung durchs Wikingerhaus genossen. Pünktlich um 13 Uhr konnte man das Wikingerschiff auslaufen sehen. Die Besucher paddelten wie wild und konnten das Motorboot, welches das Schiff anschob nicht sehen. 😉 Für den Übernachtungsplatz in Utakleiv bezahlten wir zwar 50 Kronen, dafür ist die Aussicht gigantisch. Unseren VW-Bus platzierten wir so, dass wir durch alle drei Seitenfenster auf das unendliche Meer sehen konnten und die Sonne direkt in unsere rollende Wohnung schien.
Am 20.Juli standen wir früh auf und besuchten den Schmied von Sund um Ihm bei seiner Arbeit zuzuschauen. Anschliessend ging es weiter nach Moskenes um abzuklären um welche Zeiten die Fähre nach Bodö wieder zurück ans Festland fährt. Da es erst 12 Uhr war und die Fähre um 14 Uhr erst auslief, beschlossen wir vorher noch das Dorf A anzuschauen, welches den kürzesten Namen der Welt trägt. Bereits um 13 Uhr standen wir wieder da und mussten feststellen, dass wir evtl. bereits schon keinen Platz mehr auf dieser Fähre haben werden. So mussten wir leider bis um 19:30 Uhr warten. Diese lange warte Zeit verbrachten wir mit Angeln und prompt zog Döme eine ca. 40cm grosse Makrele raus. Später kochten wir diese in der Warteschlange zum Abendessen und lernten noch eine Familie aus dem Thurgau kennen. Auch auf der Fähre um halb acht hatten wir noch keinen Platz und mussten weiter zwei Stunden warten bis wir endlich auf die Fähre fahren konnten. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als drei Stunden und wir konnten noch ein bisschen an Deck die Sonne geniessen. In Bodö angekommen fuhren wir noch ein bisschen ausserhalb der Stadt und mussten auf Grund von Sprengungen nochmals ca. eine Stunde auf der Strasse warten. Danach steuerten wir zusammen mit der Familie aus dem Thurgau ein Plätzchen unterhalb einer Brücke an, wo wir morgens um drei Uhr noch unser Glück beim angeln versuchten.
















jaa lynn s fische ligt dier im bluet!!! du strahlsch ja über beidi bagge…i bin mer aber nöd sicher öb das würkli en wittling gsi isch…..hihi hauptsach er het gschmöckt….
jede bricht vo eui isch sooolässig…merci vil mal!!
küssli
So Ihr zwei gnüsser…das klapped ja scho richtig mit em fischä… isch übrigens en dorsch gsie wo lynn da gschränzt hät, da müender namal i eues „fischen für anfänger“ büechli luegä 😉 cheers und witer vill petri heil!! und am döme kei fischerruetä meh gä suscht schlisst er die au na mit sinerä grundholz-fangtechnik…;-))