August, 2011

 

Als 10. Land Dänemark

Mittwoch, August 3rd, 2011

Am Morgen vom 27. Juli gab uns der Mechaniker bereits um elf Uhr ein Telefon, dass er einen gebrauchten Kühler auftreiben konnte und dieser sich bereits bei ihm in der Garage befand. Einige Stunden später konnten wir mit geflicktem Büssli unsere Reise fortsetzen. Am selben Tag überquerten wir noch die Grenze zu Schweden, wo wir für die Nacht einen schönen Badeplatz ausmachten. Dort gönnten wir uns vor dem zu Bett gehen noch einen kleinen Abendschwumm.

Am nächsten Tag fuhren wir so schnell wie möglich an die Küste. Dort übernachteten wir nur zwanzig Meter vom Meer entfernt, direkt auf dem Sandstrand.

Unterwegs nach Dänemark fuhren wir an der Hafenstadt Helsingborg vorbei, in welcher gerade eine Art „Chilbi“ im Gange war. So schlenderten wir gemütlich durch die Stände und gönnten uns da und dort einige Spezialitäten. Weiter ging es über die Oresundbrücke auf die Insel Seeland, wo wir die Nacht im kleinen Hafen von Niva verbrachten.

Am Morgen darauf genossen wir bei super Wetter noch ein bisschen den Strand und machten uns dann auf den Weg nach Hundested, wo die Fähre nach Rörvig wartete. Der Kassier meinte es würde etwa anderthalb Stunden gehen, bis wir auf die Fähre kämen. Wir nutzten die Wartezeit und spazierten durch den Hafen um die Segelyachten zu bestaunen. Als wir nach einer guten Stunde zurück kamen, waren nicht mehr dieselben Autos hinter und vor uns. Wir verpassten es anscheinend eine Reihe weiter zu fahren, als die letzte Fähre auslief. Noch eine Stunde später, erwischten wir ein eher älteres Model, auf welchem gerade mal zwölf Fahrzeuge Platz hatten. Nach einer kurzen aber heftig schaukelnden Überfahrt, fuhren wir bis nach Höve zum Strand.

Auf Grund des super Wetters, wurde der ganze nächste Tag am Strand in Kongsmark verbracht. Von dort aus hatten wir eine super Aussicht auf die riesige Belt Brücke, welche wir später noch überquerten und uns im Hafen von Nyborg für eine Nacht einquartierten. Die Stimmung ist wunderschön in den Häfen, wenn man am Abend mit einem Glacé durch den Hafen schlendert.

Deshalb suchten wir uns auch für die kommende Nacht einen Stellplatz direkt im Hafen von Middelfahrt. Vorher besichtigen wir noch das Museum vom Fünenmaler Johannes Larsen, welcher bis zu seinem Tod in dieser Villa in Kerteminde wohnte. Das einzige was in Middelfahrt ein bisschen störte, waren die vielen toten Quallen am Strand.

Seit wir in Dänemark sind, wurden wir jeden Tag von der Sonne geweckt und so auch an diesem Tag. Also ging es wieder schnurrstraks an den Strand und es wurde der ganze Tag entspannt und gebadet. Nur zwischenzeitlich setzten wir uns kurz ins Büssli und wechselten den Hafen nach Arhus.

Am nächsten Tag besuchten wir das Freilichtmuseum Den Gamle By, wo sich mehr als 75 restaurierte Gebäude aus dem 16. – 19. Jahrhundert zu einer Stadt zusammen setzen. Gemütlich inspizierten wir die Häuser aus den verschiedenen Teilen Jütlands.

PS: Leider hat sich herausgestellt, das die Arbeit der VW Garage in Lillehammer nicht das war was sie uns versprochen hatten. Bereits 1200 Kilometer später müssen wir wieder alle 50 Kilometer anhalten um das Kühlwasser aufzufüllen. Nun müssen wir deshalb erneut in eine Werkstatt. Bitter, aber wir lassen uns nicht unterkriegen.

geben Sie einen Kommentar ab