– Dänemark

 

Flensburg, Hamburg und Jütland

Freitag, September 2nd, 2011

Die Zeit vom 4. – 7. August verbrachten wir in Dänemark an einigen verschiedenen Stellplätzen. Wir besuchten unter anderem das Städtchen Silkeborg, und fuhren immer näher zu der Werkstatt in Flensburg.

Am Montag den 8. August konnten wir unseren Bus endlich überprüfen lassen. Der Mechaniker meinte, dass es die Zylinderkopfdichtung sein müsste. Ebenfalls wollte er die Zylinderköpfe überprüfen lassen. Er meinte, dass er das ganze bis Samstag fertig hätte. Wir überlegten uns, was wir anstellen sollten in dieser Zeit und entschlossen uns dann für eine Besichtigung von Hamburg. Da Reto und Sabrina sich in Hamburg aufhielten, suchten wir uns ein Hotel ganz in der Nähe von Ihrem. Wir verbrachten mit Ihnen vier Hammer Tage mit Hafenbesichtigung, Shoppen und natürlich Party auf der Reeperbahn. Als die beiden Donnerstag abreisten, läutete kurze Zeit später das Telefon und der Mechaniker meinte, dass der Motor am Ar…  wäre und er einen Ersatzmotor suchen würde. Am Freitag rufte er uns erneut an mit der Nachricht, dass er einen Motor auftreiben konnte, diesen jedoch erst Montag einbauen könne. So fuhren wir am Samstag zurück nach Flensburg und checkten dort für das Wochenende in der Jugendherberge ein. Am Sonntag bekamen wir dann Besuch und Döme’s Bruder Michi kam für eine Woche vorbei.

Am Montag 15. August, während unser „neuer“ Motor eingebaut werden sollte, verbrachten wir den Tag in der Flensburger Innenstadt. Der Schock war jedoch gross, als wir zurück zur Werkstatt kamen und uns Alex der Mechaniker mitteilte, dass auch dieser Motor nicht funktioniere. Wir konnten es wirklich nicht fassen und mussten uns gegenseitig beruhigen. Nun hatten wir genug und bestellten einen Generalüberholten Motor, damit sich das Ganze nicht nochmals wiederholt. Weil es schon spät abends war, konnten wir die Nacht bei Alex Eltern verbringen. Am Nächsten Tag mieteten wir uns für die Woche ein Auto und packten all unsere Sachen um. Unser Ziel für die nächsten zwei Tage war die Insel Römö in Dänemark. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter und es regnete oft und mit Baden war auf Grund der Kälte leider auch nichts. Am Mittwoch kam dann bereits der Nächste Besuch mit Conny und Reto. Wir verbrachten die weiteren Tage zu fünft entlang der Westküste Jütlands. Wir besuchten Sanddünen, diverse kleine Städtchen, verweilten uns mit Kite fliegen und konnten sogar zweimal im Meer baden gehen. Einmal verlor Döme noch beim „Drachensteigen“ den Autoschlüsses des Mietautos und wir dachten unser Pech nähme kein Ende. Wir hatten jedoch enormes Glück und Michi fand den Schlüssen am riesigen Sandstrand wieder. Als uns Michi am Sonntag verliess, entschlossen wir uns noch mit Conny und Reto weiter zu reisen, weil der Motor immer noch nicht gekommen war. In Skagen liessen wir uns das Schauspiel, wo die Ostsee auf die Nordsee trifft, natürlich nicht entgehen. Wirklich interessant, wie die Wellen gegeneinander treffen. Ebenfalls besuchten wir in Ebeltoft noch einen Tierpark. Da auch an Connys und Retos Abreise unser Motor immer noch nicht da war, entschieden wir uns spontan, denn Bus in Flensburg zu lassen und mit Ihnen zurück in die Schweiz zu fahren. Nun warten wir hier in Richterswil auf den Anruf vom Garagisten und werden dann je nachdem nochmals zwei bis drei Wochen mit dem Bus reisen.

Als 10. Land Dänemark

Mittwoch, August 3rd, 2011

Am Morgen vom 27. Juli gab uns der Mechaniker bereits um elf Uhr ein Telefon, dass er einen gebrauchten Kühler auftreiben konnte und dieser sich bereits bei ihm in der Garage befand. Einige Stunden später konnten wir mit geflicktem Büssli unsere Reise fortsetzen. Am selben Tag überquerten wir noch die Grenze zu Schweden, wo wir für die Nacht einen schönen Badeplatz ausmachten. Dort gönnten wir uns vor dem zu Bett gehen noch einen kleinen Abendschwumm.

Am nächsten Tag fuhren wir so schnell wie möglich an die Küste. Dort übernachteten wir nur zwanzig Meter vom Meer entfernt, direkt auf dem Sandstrand.

Unterwegs nach Dänemark fuhren wir an der Hafenstadt Helsingborg vorbei, in welcher gerade eine Art „Chilbi“ im Gange war. So schlenderten wir gemütlich durch die Stände und gönnten uns da und dort einige Spezialitäten. Weiter ging es über die Oresundbrücke auf die Insel Seeland, wo wir die Nacht im kleinen Hafen von Niva verbrachten.

Am Morgen darauf genossen wir bei super Wetter noch ein bisschen den Strand und machten uns dann auf den Weg nach Hundested, wo die Fähre nach Rörvig wartete. Der Kassier meinte es würde etwa anderthalb Stunden gehen, bis wir auf die Fähre kämen. Wir nutzten die Wartezeit und spazierten durch den Hafen um die Segelyachten zu bestaunen. Als wir nach einer guten Stunde zurück kamen, waren nicht mehr dieselben Autos hinter und vor uns. Wir verpassten es anscheinend eine Reihe weiter zu fahren, als die letzte Fähre auslief. Noch eine Stunde später, erwischten wir ein eher älteres Model, auf welchem gerade mal zwölf Fahrzeuge Platz hatten. Nach einer kurzen aber heftig schaukelnden Überfahrt, fuhren wir bis nach Höve zum Strand.

Auf Grund des super Wetters, wurde der ganze nächste Tag am Strand in Kongsmark verbracht. Von dort aus hatten wir eine super Aussicht auf die riesige Belt Brücke, welche wir später noch überquerten und uns im Hafen von Nyborg für eine Nacht einquartierten. Die Stimmung ist wunderschön in den Häfen, wenn man am Abend mit einem Glacé durch den Hafen schlendert.

Deshalb suchten wir uns auch für die kommende Nacht einen Stellplatz direkt im Hafen von Middelfahrt. Vorher besichtigen wir noch das Museum vom Fünenmaler Johannes Larsen, welcher bis zu seinem Tod in dieser Villa in Kerteminde wohnte. Das einzige was in Middelfahrt ein bisschen störte, waren die vielen toten Quallen am Strand.

Seit wir in Dänemark sind, wurden wir jeden Tag von der Sonne geweckt und so auch an diesem Tag. Also ging es wieder schnurrstraks an den Strand und es wurde der ganze Tag entspannt und gebadet. Nur zwischenzeitlich setzten wir uns kurz ins Büssli und wechselten den Hafen nach Arhus.

Am nächsten Tag besuchten wir das Freilichtmuseum Den Gamle By, wo sich mehr als 75 restaurierte Gebäude aus dem 16. – 19. Jahrhundert zu einer Stadt zusammen setzen. Gemütlich inspizierten wir die Häuser aus den verschiedenen Teilen Jütlands.

PS: Leider hat sich herausgestellt, das die Arbeit der VW Garage in Lillehammer nicht das war was sie uns versprochen hatten. Bereits 1200 Kilometer später müssen wir wieder alle 50 Kilometer anhalten um das Kühlwasser aufzufüllen. Nun müssen wir deshalb erneut in eine Werkstatt. Bitter, aber wir lassen uns nicht unterkriegen.

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