Eigentlich wollten wir ja nach Berlin auch noch Hamburg besuchen. Wir beschlossen jedoch, dies bei der Rückfahrt von Skandinavien zu machen, da wir ein bisschen genug haben von dem ganzen Sightseeing. So fuhren wir von Berlin, wie es sich gehört ohne Autobahn, alles Überland in Richtung Dänemark. Nach ca. drei Stunden im Büssli, sind wir um 13:00 Uhr auf einem Campingplatz angekommen. Eigentlich wollten wir da auch übernachten. Als uns der Betreiber jedoch erklärte, dass wir erst um 15:00 Uhr auf das Gelände fahren könnten, hatte er halt Pech gehabt und wir fuhren kurzerhand weiter. Nach weiteren drei Stunden sind wir auf dem Campingplatz Sternberger Seenland angekommen. Dort verweilten wir zwei Nächte. Es wäre der perfekte Ort für eine kleine Kajaktour gewesen, jedoch hatten wir mit dem Wetter ein bisschen Pech. Das Fleisch wurde dann mit Schirm und Charme trotzdem draussen gekocht. (Gute Miene zum bösen Spiel.)
Das nächste Ziel war die Ostsee. Nach anderthalb Stunden Fahrt, hatten wir bemerkt, dass das Navi uns auf eine Fähre lotsen will. Deshalb mussten wir einen Teil des Weges wieder zurück fahren. (Döme ärgerte sich grün und blau.) Schlussendlich sind wir trotzdem noch an der Ostsee, auf einem riesigen Campingareal angekommen. Der Platz war von Dauercampern besiedelt und wir entschlossen, uns für die Übernachtung in den Wohnmobilhafen zu stellen. (Kleiner Stellplatz ausserhalb des Campingplatzes, wo man Strom und Wasser hat und alle Angebote des CP nutzen darf. Einziger aber entscheidender Unterschied ist der Preis.)
Nach zwei Nächten hatten wir genug und fuhren weiter nach Flensburg um unserem VW-Bus einen Ölwechsel zu gönnen. Natürlich musste alles ausgeräumt werden, damit man zum Motor kam. Nach ca. einer Stunde war der Spuk vorbei und wir bedankten uns bei dem Garagisten, für den prompten Service. In der Nähe der Garage wurde noch das letzte Mal „günstig“ eingekauft und mit vollen Taschen ging es in Richtung Dänemark, welches wir auch erst beim zurückkehren gründlich besichtigen werden. Schnell merkten wir den Preisunterschied welcher in Skandinavischen Ländern herrscht. So hatten wir auf der Insel Fünen, den günstigsten Stellplatz angesteuert welcher in unserem Reiseführer zu finden war. Nach nur einer Nacht in Dänemark ging es bereits weiter nach Schweden. Wir fuhren über die gigantisch grosse Belt Brücke nach Seeland (Die Insel auf der Kopenhagen liegt) und via Tunnel und Brücke Öresund, erreichten wir das Festland von Schweden.



















