Wieder am Festland besichtigten wir in der Stadt Senj eine Burg. Jedoch nur von aussen, da dass Museum im innern erst ab Mai geöffnet hat. Bucht um Bucht kurvten wir der Küste entlang der Adria, bis wir uns auf einem Stellplatz unterhalb der Strasse direkt am Meer wieder fanden. Als uns eine Katze über den Weg lief, fütterten wir diese nichts ahnend. Es wurden immer mehr und mehr und schlussendlich schlichen etwa 10-15 Katzen um unseren VW-Bus. Später genossen wir die Abendsonne beim Angeln. Als Lynn ein Fisch an der Rute hatte, wurde dieser prompt von einer Katze vom Haken entwendet. Sie hatte nicht mal die Gelegenheit den Fisch anzufassen, die Katze war so schnell.
Am nächsten Tag verirrten wir uns in der Altstadt von Zadar. Wir sahen uns ein bisschen um und deckten uns am Obst und Gemüsemarkt mit dem Nötigsten ein. Das Stadttor war eindrücklich, der fünf Brunnen Platz war interessant und die Meeresorgel wurde nie gefunden. Nach dem kleinen Einkaufsbummel ging es weiter auf den Campinglatz Nordsee. Als wir das Vorzelt aufgebaut hatten, kam uns eine Frau warnen, dass in der Nacht ein Sturm einkehren werde. So wurde alles wieder abgebaut und eingeräumt. Tatsächlich stürmte es in der Nacht relativ heftig und wir kamen kaum zum schlafen.
Von der Stadt Sibenik versprachen wir uns wegen des Reiseführers relativ viel. Leider überzeugte uns die Stadt nicht enorm, so ging es weiter auf den Campingplatz in der Nähe vom Krka Nationalpark.
Wunderschönes Wetter weckte uns am Donnerstagmorgen, so ging es schnellstmöglich in den Krka Nationalpark. Eine kleine Panne passierte Döme beim parkieren, als er den Abfalleimer übersah. Nun ist der Veloträger halt ein bisschen verbogen. Im Park überwältigten uns die rauschenden Wasserfälle und der dichtbewachsene Wald. Die vielen Tiere welche dort so leben sollen, bekamen wir leider nicht zu Gesicht. Interessant war auch das kleine Dörfchen aus dem 19. Jahrhundert. In diesem fühlt man sich auf Grund der gut erhaltenen Waschmaschine und den noch funktionierenden Maschinen für die Mais- und Wollproduktion in der Zeit zurück versetzt. Nach dieser kleinen Wanderung ging es weiter auf einen Campingplatz in der Nähe von Trogir.
Am nächsten Tag sattelten wir die Velos für eine kleine Spritztour nach Trogir. Als wir zurück waren wurde alles wieder verstaut und aufgeladen und es ging weiter in Richtung Omis. Auf dem Campingplatz angekommen kam auch schon der Besitzer und lud uns auf ein Gläschen selbstgebrannten Schnaps ein. Am Morgen wurde das frische Brot durch den Besitzer direkt vor Ort gebracht. Was für ein Service, welchen wir natürlich gleich zwei Tage genossen.
Am Sonntag dem 17. April ging es dann aber trotz allem wieder weiter. Im Neretva Gebiet hat es uns besonders gefallen, daher wollten wir dort unbedingt einen Campingplatz aufsuchen. Da an den Strassen nichts beschildert war, hatte Lynn kurzerhand bei einer Frau am Gemüsestand nachgefragt. So wurden wir dann auch fündig und kamen auf den Campingplatz Rio. Bevor wir überhaupt einen Platz aussuchen konnten, luden uns die Besitzer auf einen “kleinen“ Apéro ein. Schlussendlich sassen wir den ganzen Nachmittag inklusive Abend bei denen und genossen selbstgemachten Weisswein. So ging es dann halt ziemlich beschwipst und ohne Nachtessen ins Bett.






















































